Bildergalerie Jorge Bucay

Bildergalerie Jorge Bucay

am 7. September 2015 im Bestattungshaus Camps

 

Kolumbarium zu Ostern fertig?

Kolumbarium zu Ostern fertig?

Der Umbau der Friedhofskapelle und ehemaligen Leichenhalle auf dem Grefrather Gemeindefriedhof zum Kolumbarium schreitet voran. Er soll nach den Vorstellungen von Andreas Camps Ostern 2016 beendet sein. Der Grefrather Bestatter will nach Fertigstellung an der Schaphauser Straße rund 250 Urnen-Plätze anbieten. „Es werden nur Handwerker aus Grefrath beschäftigt.“ AndreasCamps, Bestatter
Die Friedhofskapelle, deren Schieferdach bereits saniert ist, bleibt vollständig erhalten. Die tragenden Verstrebungen außen an der Kapelle sind komplett gesäubert worden und sehen wie neu aus. Die Kapelle bekommt eine neue Beleuchtung, Heizung, der Boden wird noch abgeschliffen, und die Kapelle wird von außen vor Nässe geschützt. Der dafür nötige Bodenaushub wurde bereits durchgeführt. Weiter erhält sie von außen eine Isolierverglasung.
Geplant ist ein Fußweg vom Kolumbarium bis zum Bestattungshaus Camps an der Schaphauser Straße. An der dann neu gepflasterten Strecke sollen Sitzgelegenheiten entstehen. Die soll es auch an der nördlichen Seite – auf dem eigentlichen Friedhofsgelände – geben. Die alten Bäume sollen bleiben Der alte Baumbestand bleibt erhalten. Gestrüpp wird jedoch beseitigt. Neue Hochbeete sollen angelegt werden. Andreas Camps betont, dass an den Gewerken „nur Handwerker aus der Gemeinde Grefrath beschäftigt werden.“ Derzeit wird der alte Klinker an der Leichenhalle entfernt und eine Wärmedämmung angebracht. Der Bau wird einen rötlichen Klinker erhalten, der zu dem des Bestattungshauses Camps passen wird. Komplett erneuert wird die WC-Anlage. Sie kann von den Besuchern des Kolumbariums ebenso benutzt werden, wie von Friedhofsgängern. Das Kolumbarium erhält neue Türen und Fenster, die bodentief sein werden. Die Wände zwischen den bisherigen Zellen der Leichenhalle sind bereits herausgebrochen worden.
Camps hat nach eigener Aussage bereits ein LED-Beleuchtungskonzept in Planung – das Kolumbarium, Kapelle und Außenbereich einbezieht. In der Region ist das Thema Kolumbarium nicht neu und oft mit dem Begriff „Grabeskirche“ verbunden. Bereits vor drei Jahren titelte die WZ: „Zukunftsmodell Grabeskirche“. In Mönchengladbach gibt es inzwischen mehrere solcher Bestattungsorte. In Viersen wurde St.Josef zur Grabstätte. Und auch in Krefeld laufen entsprechende Planungen für St. Elisabeth von Thüringen. Hintergrund für diese Entwicklung ist offensichtlich kein kurzfristiger Trend, sondern eine tiefgreifende Veränderung der Friedhofskultur. Immer mehr Menschen sichern sich zu Lebzeiten einen Platz für die eigene Urne. Viele, so ist immer wieder zu hören, wollen ihren Angehörigen die Grabpflege auf „normalen“ Friedhöfen ersparen.

Kolumbarium: Arbeiten vor dem Start

Kolumbarium: Arbeiten vor dem Start

 

Gemeinde Grefrath. Bestatter Andreas Camps hat Leichenhalle und Friedhofskapelle gekauft. Der Vorgang hat gut drei Jahre gedauert. Es entsteht Platz für 200 Urnen. Ende des Jahre könnte der Umbau bereits fertig sein.

Rund ein Jahrzehnt liegen die 1963 von Architekt Heribert Möller geplante Leichenhalle und Kapelle jetzt ungenutzt auf dem Gemeindefriedhof an der Schaphauser Straße, direkt neben dem 2005 eröffneten Bestattungshaus Camps. Der Blick ins Innere macht deutlich, dass die Gebäude marode sind. “Es wird höchste Zeit, dass hier etwas passiert”, so Bestatter und Investor Andreas Camps bei der Besichtigung mit Bürgermeister Manfred Lommetz und Bauamtsleiter Dr. Michael Räppel. Der Blick in die Kapelle und die angrenzenden Räume war nämlich fast ein kleiner Schock. Sogar das alte Harmonium und das Rednerpult stehen noch in der Ecke.

Drei Jahre hat es gedauert, bevor das zweite “Grefrather Modell” Wirklichkeit geworden ist. Das erste war vor acht Jahren der Sportpark Heidefeld. Der damalige Tausch von Bauland gegen Bau einer neuen Sportplatzes einem Unternehmen sorgte über die Grenzen der Gemeinde ebenso für Aufsehen wie jetzt das neue Kolumbarium. In beiden Fällen schuf die Verwaltung erhebliche Verbesserungen für die Bürger, ohne selbst viel Geld zu investieren. “Weder der Städte- und Gemeindebund noch die Bezirksregierung oder andere Bestatter kannten das jetzige Modell”, sagt Lommetz. “Selbst Rechtswissenschaftler wussten mit diesem jetzigen Modell nichts anzufangen und haben den Kopf geschüttelt” ergänzt Camps. Das Verfahren, das sich über drei Jahre hinzog, sei noch weitaus komplizierter als beim Sportpark, betont der Bürgermeister. Lommetz und Räppel sei es, so Camps, zu verdanken, dass die Anlage erhalten bleiben kann. Inzwischen sei alles rechtssicher und unter Dach und Fach. Lommetz habe der Sache sehr frühzeitig positiv gegenüber gestanden, betont Camps. Im Gebäudeinneren werden nun die notwendigen Anpassungen für eine Nutzung als Kolumbarium vorgenommen. Die geplanten Nischen-Wände bieten Platz für mehr als 200 Urnen. Neue bis zum Boden reichende Fenster bekommen die ehemaligen Aufbewahrungszellen für das Kolumbarium. Die Haustechnik wird ebenso erneuert wie die Heizung. Die Toilettenanlage bleibt erhalten, wird saniert und steht dann auch den Friedhofsbesuchern wieder zur Verfügung. Die Kapelle bekommt eine neue Decke. Das Schieferdach bleibt erhalten, es sind allerdings Sanierungs- und Reinigungsarbeiten erforderlich.

Die Liste von Investor Camps ist lang. Lommetz spricht von einem “überzeugenden Projektvorschlag”. Der Vertrag, dem der Rat bereits zugestimmt hat, sieht, so Lommetz, folgendermaßen aus: “Die Gemeinde Grefrath bleibt Friedhofsbetreiber. Bestatter Camps wird als Privatunternehmer und gleichzeitiger Investor die Friedhofskapelle und Nebengebäude übernehmen.” Das Kolumbarium werde in die Friedhofsgebühren eingerechnet.” Camps sieht das neue Angebot als Bereicherung und Ergänzung zu seinem Bestattungshaus, das inzwischennei Nachfragen einen Radius von rund 40 Kilometer erreicht hat. Natürlich wird auch das Umfeld (Bäume, Sträucher Rasen) mit gestaltet, damit die Ansicht wieder so wird, wie sie früher einmal war. Camps rechnet damit, dass die Baumaßnahme nach der Genehmigung der Anträge etwa Juli beginnen und Ende des Jahres beendet sein können. Zu den Kosten wollte Camps keine Stellung beziehen. Lommetz sprach jedoch von einer “gewaltigen Investition”.

Quelle: RP

Friedhofskapelle: Vertrag steht vor der Unterschrift

Friedhofskapelle: Vertrag steht vor der Unterschrift

 

Gemeinde Grefrath. Eine scheinbar unendliche Geschichte wird wohl im Laufe dieses Monats in den Sitzungen des Haupt- und Finanzausschuss und des Rates doch zu Ende gehen. Es ist der Umbau der über 50 Jahre alten Friedhofskapelle und der Aufbewahrungsräume in ein Kolumbarium. Die Gemeinde hatte es hier mit einem sehr komplizierten Verfahren zu tun. Es musste eine europaweite Ausschreibung stattfinden und es gab eine Vielzahl von Gesprächen mit Bestatter Andreas Camps und seinem Rechtsanwalt.

Jetzt sind die Weichen dahingehend gestellt, dass über den Vertrag abschließend beraten werden kann. Dann kann Camps mit seinem Vorhaben beginnen, denn das Kolumbarium in seinem Bestattungshaus bietet nicht mehr viel Platz. Die Kapelle muss bleiben und saniert werden. Sie ist in die Jahre gekommen. Sie ersetzte seinerzeit die Leichenhalle an der Hinsbecker Straße.

Quelle: mab

Bestatter Camps in Kempen präsent

Bestatter Camps in Kempen präsent

 

Stadt Kempen. Das Unternehmen aus Grefrath hat gemeinsam mit der Familie von Franz Reinders ein Bestattungshaus am Buttermarkt eröffnet. Auch wird Trauernden ein würdiger Rahmen für den Abschied eines gestorbenen Angehörigen geboten.

“Natürlich waren für mich die Anfänge nicht einfach. Selbst jetzt noch, wenn ich nach dem Gespräch mit den Trauernden nach Hause komme, brauche ich meine Ruhe, um dies selbst zu verarbeiten”, sagt Andreas Camps. Der 46-jährige Tischlermeister hat seit vielen Jahren in Grefrath zwei Betriebe: eine Schreinerei im Industriegebiet und sein Bestattungsunternehmen an der Schaphauser Straße. Seit wenigen Wochen gibt es gemeinsam mit der Familie von Franz Reinders auch ein Bestattungshaus auf dem Kempener Buttermarkt 19.

Andreas Camps will jetzt auch den Angehörigen in der Thomasstadt eine individuelle Möglichkeit bieten, sich von den Toten in Würde zu verabschieden. Der Unternehmer habe gelernt, dass der Tod zum Leben unbedingt dazu gehöre. Umso mehr sei es für die Hinterbliebenen wichtig, ihnen den Abschied würdevoll und individuell zu gestalten. Die Philosophie seines Hauses sei, in den schweren Stunden etwas Trost zu geben: “Nicht vor dem Schmerz fliehen, sondern wissen, wohin wir mit dem Schmerz fliehen können.”

Die Schreiner Franz Reinders und Matthias Camps, der Großvaters von Andreas Camps, legten den Grundstein. Beide schätzten sich einst als Kollegen und hatten Tischler-Werkstätten und Bestattungsbetriebe, Franz Reinders in Kempen, Matthias Camps in Grefrath. Matthias Camps begann mit seiner Schreinerei 1927 in Grefrath, am Bleichweg. Nach einem Umzug zur Umstraße, stiegen die Kinder Maria, Matthias und Hans, der Vater von Andreas, in den Familienbetrieb ein. Maria Birker regelte das Büro war für die Bestattungen, die Ansprechperson. Sie half und begleitete viele Familien über Jahrzehnte hinweg.

Der Familienbetrieb von Camps, Tischlerei und Bestattungen, wuchs kontinuierlich, so dass sich die Tischlerei 1994 auf einer viel größeren Fläche im Grefrather Industriegebiet ansiedelte. Andreas übernahm 1999 den Familienbetrieb, eröffnete etwa fünf Jahre später das Bestattungshaus an der Schaphauser Straße in Grefrath.

Dort bleibt auch die Zentrale, mit sechs Mitarbeitern, mit hauseigener Kapelle, einigen Ruhe-, Begegnungs- und Trauerräumen, zu denen sogar die Angehörigen einen Schlüssel bekommen, um sie zu jeder Tag- und Nachtzeit vom Verstorbenen verabschieden zu können.

Nahezu drei Jahre dauerten die umfangreichen Sanierungsarbeiten des historischen Gebäudes am Buttermarkt 19 in Kempen, hat Andreas Camps aus dem einstigen Milchgeschäft von Theo Hegmanns, in dem zuletzt unter anderem die Caritas-Kleiderstube ihre Anlaufstation hatte , ein liebevolles Bestattungs- und Wohnhaus gemacht. Im November waren die Umbaumaßnahmen abgeschlossen. Das Mutterhaus ist in Grefrath, wohin auch die 24-stündige Bereitschaft für die Kempener Bürger geschaltet wird. Sie ist unter Ruf: 02152 2465 erreichbar.

In Kempen sind die Sprechzeiten mittwochs, von 9 bis 12.30 Uhr. Auf Wunsch werden auch gemeinsame Termine vor Ort oder Hausbesuche vereinbart. Eine Auswahl an Särgen und Urnen sind im Kempener Haus ebenfalls ausgestellt. “Wir möchten auch die Kempener Familien auf dem schmerzhaften Weg ihre Verstorbenen gemeinsam begleiten”, sagt Andreas Camps. Ihm hätte auch die unbekümmerte und Art von Kindern so mancher Angehörigen, wie sie mit dem Tod umgehen, geholfen, damit selbst offener umzugehen.

Quelle: RP